Sonntag, 18. März 2018

Spaziergang Klettenberg-Zollstock

Am letzten Sonntag war ich zwar nicht wirklich fit, aber zu einem rd. 9 km langen Spaziergang in Köln von zu Hause aus hat es gereicht. 

Die Rhöndorfer Straße ist mit ihrem neueren Gewerbe und den Wohnblocks nicht übermäßig interessant. An ihrem Ende geht es entlang von Klein- und Schrebergärten zum Komarhof, der die Südostecke des Stadtteils Klettenberg markiert. Dort war ich wohl zuvor noch nie. 




>Komarhof, Klettenberg<

Über den Oberen Komarweg kommt man nach Unterquerung der Bahnlinie nach Zollstock und ist bald am Südfriedhof. 



Auf diesem Friedhof war ich auch noch nie. Er ist noch etwas größer als der berühmte Melatenfriedhof und kann wahrscheinlich noch mehr Pflanzen und Tiere aufweisen als letzterer. Die alten pompösen Gräber des Melatenfriedhofs fehlen ihm allerdings weitgehend. 


Es gibt dort sagenhaft viele Kriegsgräber mit zugehörigen Anlagen, darunter auch einen britischen Friedhof. 



Am Höninger Platz besuchte ich ein Café Für ein Stück Sahnetorte und einen Becher Kaffee. Auch an diesem Platz, Endstation der Linie 12, war ich wahrscheinlich noch nie. 



Ich ging durch den mir wenig vertrauten Vorgebirgspark nach Hause. Der Blick fiel noch auf eine Baugrube und das ehemalige Hochhaus der Deutschen Welle, von dem anscheinend immer noch unklar ist, ob es gesprengt oder abgerissen wird: 


 >Hochhaus Deutsche Welle - Sprengung im Frühjahr??<

Freitag, 9. März 2018

Kinowelten: Die Verlegerin

Steven Spielberg's Politdrama handelt von der Geschichte um die Veröffentlichung der „Pentagon Papers“ 1971 in der „Washington Post“. Der Film handelt also von der Verteidigung der Pressefreiheit, und dies ist damit schon per se ein auch hochaktuelles Thema der Gegenwart. Den Verantwortlichen im Zeitungsverlag und der Frau an der Spitze (dargestellt von Meryl Streep) drohte damals Verhaftung und Gefängnis wegen Hochverrats. Und sie haben es dennoch gemacht; eine Entscheidung mit Rückgrat, zu der auch heute nicht viele Führungskräfte den Mut aufbringen dürften. 

Diese Thematik und natürlich auch der Umstand, dass es ein Spielberg-Film ist, zwang mich praktisch, den Film anzusehen. 

Darstellerisch überzeugend, kann der Film auch visuell punkten, z.B. mit vielen altertümlichen Geräten (Schreibmaschinen, Telefone etc.). 

Heutige Medienschaffende werden dem Zeitungsmachen damals in Spielbergs Variante mit Rührung folgen“, meint epd-film.

Donnerstag, 8. März 2018

Die Klingelanlage

Bei meinem Vater im Haus wurde vor einiger Zeit eine neue Klingelanlage eingebaut. Diese Klingelanlage erlaubt, die Klingel abzuschalten. 

Was normalerweise durchaus einen Sinn machen kann, erweist sich für mich jedoch als Problem. Ich muss mich selbst besser organisieren, was bedeutet, dass ich vor der Fahrt zur Arbeit am Donnerstag überprüfen muss, ob ich die Schlüssel und das Handy wirklich dabei habe, um nach der Arbeit direkt dort hinfahren zu können.

Ich habe für mich entschieden, dass ich von Fall zu Fall entscheiden werde, ob ich überhaupt noch hinfahre, wenn ich die Schlüssel vergessen habe. Wenn ich zusätzlich auch noch mein Handy vergessen habe, werde nicht mehr hinfahren. 

Man kann jetzt darüber spekulieren, ob das Abstellen der Klingelanlage Absicht ist oder nicht. Ja, nein - das ist beides leider keine gute Antwort. Jedenfalls spricht aus meiner Sicht so Einiges dafür, dass der 88-jährige Mann mittelfristig in ein Seniorenheim gehört, ob er will oder nicht. Klapprig und völlig hilflos, da kann man leider nicht mehr viel Anderes machen, wenn er sich - wie in der Vergangenheit - gegen alles (Küchenhilfe etc.) sperrt.